Einfügen will er sich in die neue Umgebung, nicht Außenseiter bleiben, nur nicht jener typische Emigrant werden, der stets von der alten Heimat träumt und für die Gegenwart keinen Blick hat, weil er die Wochen, Monate oder Jahre bis zur Heimkehr zählt. Nein, ein Fremder im Exil, wie Nelly Sachs ihn sah — der Fremde, der die Heimat im Arm hält wie eine Waise —, ein solcher Fremder will er nicht sein.

—Peter Merseburger, Willy Brandt, (München: Pantheon Verlag, 2013), 58.

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