Berlin 🇩🇪 #StandsWithUkraine 🇺🇦

Spiegel:

Etwas still geworden ist es auch um das (angebliche? tatsächliche?) Vorhaben der spanischen Regierung, 40 alte Leopard-2-Kampfpanzer aus deutscher Produktion an die Ukraine zu liefern. Diese Meldung einer spanischen Zeitung hatte am Pfingstwochenende für große Aufregung gesorgt, denn für diese Lieferung wäre eine Zustimmung Berlins nötig. Und würde Berlin zusagen, hätte zum ersten Mal ein Nato-Mitglied Kampfpanzer an die Ukraine geliefert.

Doch wie es aus Berliner Regierungskreisen heißt, seien die Spanier seither heftig zurück­gerudert: Der Plan sei politisch noch nicht final abgestimmt gewesen, soll Madrid gestanden haben. War es bloß eine Idee von irgendwem unten in der Fachebene? Außerdem hätte die Bundesregierung die Spanier in Telefonaten gewarnt, dass dieser Schritt eine Abkehr von der (wenn auch völlig informellen und inoffiziellen) Beschlusslage sämtlicher westlichen Bündnis­partner wäre, Kiew keine Panzer zu liefern. Offensichtlich sei das Vorhaben in Madrid durchgesickert, ehe jemand in der spanischen Regierung damit befasst gewesen sei, der sich mit dem Thema auskenne, heißt es etwas spöttisch aus der Bundesregierung.

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