Ein Mensch ohne das Bewußtsein der Kontinuität

Ein Mensch ohne das Bewußtsein der Kontinuität hat eine nihilistische Beziehung zu allem Vergangenen …. Mit seinem historischen Gedächtnis verliert er auch das Bewußtsein der grundlegenden Lebens­normen. Ein solcher Mensch verwandelt sich in einen ungebildeten Barbaren, und mit barbarischer Rohheit bewegt er sich auch in seinem täglichen Leben.

—IV. Tschechoslowakische Schriftsteller­kongress, Juni 1967, in Martin Wessel, Der Prager Frühling: Aufbruch in eine neue Welt, (Ditzingen: Reclam, 2018).

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